Die Stadt Zug ist attraktiv und ihre Bevölkerung wächst. Im Jahr 2040 werden gemäss amtlichen Zahlen mindestens 41’000 Menschen in der Stadt leben. Damit droht sich die Wohnungsnot zu verschärfen, denn heute entsteht zu wenig bezahlbarer Wohnraum.
Das Wohnungsproblem besteht seit langem. Offiziell gelten nur 14 % aller Wohnungen als preisgünstig. Aufgrund des Bevölkerungswachstums wird es schwierig werden, diesen Anteil zu halten. Aber: Trotz vieler Versprechungen ist seit der Annahme der Initiative „Wohnen für alle“ 2012 wenig passiert.
Es braucht endlich Taten statt Worte. Deshalb fordert die Initiative «2000 Wohnungen für den Zuger Mittelstand» einen Anteil von 20% preisgünstigen Wohnungen im Jahr 2040 und sieht griffige Massnahmen vor. Um ihr Ziel zu erreichen, stellt die Initiative die Wohnungspolitik auf drei Säulen:
– In den Verdichtungsgebieten möchte die Stadt in Zukunft dichter und damit mehr bauen lassen. Die Initiative stellt sicher, dass trotzdem ausreichend viele bezahlbare Wohnungen gebaut werden.
– Geeignete städtische Grundstücke sollen für preisgünstigen Wohn- und Gewerberaum genutzt werden.
– Die Stadt soll zukünftig eine aktive Landpolitik betreiben, um mit der Abgabe von Bauland Wohnbaugenossenschaften unterstützen zu können.
Nach einem Ja am 18. Juni zu 2000 Wohnungen für den Zuger Mittelstand können dank der Massnahmen und je nach Bevölkerungsentwicklung bis zu über 2000 neue bezahlbare Wohnungen entstehen.